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Two Ocean Marathon in Kapstadt

6 Uhr morgens am 26.03.2005! Endlich ist es soweit und 16 Wochen Training haben ein Ende. Der Startschuß fällt für den Lauf über 56 km und über 8000 Läuferinnen und Läufer, darunter 8 Ostfriesen (7 Norder und 1 Wiesmoorer), setzen sich in Bewegung. 25 Minuten später wird der Halbmarathon mit drei weiteren Ostfriesinnen gestartet. Auch hier gingen mehr als 8000 an den Start.Heute ist es zum Glück etwas kühler als die Tage vorher. Für uns Europäer sind es optimale Bedingungen.Vom Start weg trottet man einträchtig nebeneinander her; der Kampf um die beste Startposition bleibt angesichts des langen Weges aus. Nach dem leichten Anstieg nach dem Start geht's dann locker bergab durch die Vororte Kapstadts. Wenn auch das Gefälle minimal ist sollte sich dieser Teil der Strecke als Ursache der späteren Übel erweisen. Mit Erreichen des Indischen Ozeans, der False Bay, gesellt sich nun auch die Sonne zu den bereits zahlreich erschienenen Zuschauern entlang der Strecke. Die Kapstädter müssen schon sehr Laufbegeistert sein um sich an einem Samstag um 6 Uhr früh in den frischen Süd-Ost-Wind zu stellen. Möglicherweise ist es auch die Schadenfreude zu sehen wie sich tausende Verrückte aufmachen diese schwere Strecke in Angriff zu nehmen. Die Stimmung ist also gut, und an jeder der zahlreichen "Feeding Stations" sind die vielen Helfer hochmotiviert.Nach etwa der Hälfte des Weges beginnt der Anstieg zum berühmt- berüchtigten Chapmans Peak am Atlantischen Ozean; hier zeigt sich, ob man die Kräfte richtig eingeteilt hat.Die Herzlichkeit und Freundlichkeit der Südafrikaner lässt die Strapazen für eine Weile vergessen. So genießt man also die schöne Aussicht entlang dieser Küstenstraße, und passierte die Marathonmarke mit dem ungewohnten Gefühl noch satte 14 km weiterlaufen zu müssen. Nun begann das Abenteuer in die Region jenseits des Marathon vorzudringen. Man bewältigte tapfer den zweiten Anstieg zum Constantia Nek und trabte guten Mutes hinab zum Ziel.Auf der Zielgeraden sind schließlich alle Schmerzen vergessen, wenn man unter dem Beifall der vielen Zuschauer den Two Oceans Marathon beendet und die wohlverdiente Medaille in Empfang nimmt (der Muskelkater bleibt allerdings ein paar Tage erhalten, so dass man die Läufer auf der Straße sofort erkennt).
Der Two Oceans Marathon ist eine der bedeutendsten internationalen Sportveranstaltungen Südafrikas. Er wird jährlich am Karsamstag in Kapstadt ausgetragen.

Die 56km lange Ultramarathon-Strecke führt jeweils einige Kilometer am Pazifischen Ozean und am Atlantischen Ozean entlang. Es sind Steigungen bis zu 300 Meter zu bewältigen. Der Two Oceans Marathon gilt als einer der schÖnsten Marathons der Welt. Alljährlich nehmen zahlreiche ausländische Sportler teil.

Der erste Lauf fand 1970 mit 26 Teilnehmern statt. Mittlerweile ist die 10.000er-Marke weit überschritten (einschließlich Halbmarathon-Läufer). 1975, noch zur Zeit der Apartheid, gingen erstmalig schwarze Sportler an den Start. Ein Jahr später gab es den ersten schwarzen Sieger. Nach einem Erdrutsch mit Steinschlag im Januar 2000 wurde die Atlantik-Strecke aus Sicherheitsheitsgründen für mehrere Jahre gesperrt. Mittlerweile wurden aufwändige Sicherheitszäune errichtet, so dass die klassische Route wieder freigegeben werden

Ostfriesische Ergebnisse: 56-km-Ultra-Marathon

Joachim Lammers, TG Wiesmoor

4:46:57 Std.
Arndt Siebels, TV Norden 4:58:05 Std.

Friedhelm Schröder, TV Norden 6:00:33 Std.

Holger Schachtschneider, TV Norden 6:14:37 Std.

Helga Krieger-Hetzke, TV Norden 6:17:34 Std.

Werner Ihlow, TV Norden 6:54:16 Std.

Heinz-Jürgen Tjaden, TV Norden 6:58:36 Std.

Joachim Pommerening, TV Norden 7:12:01 Std.

Ostfriesische Ergebnisse: Halbmarathon

Silke Frerichs, TV Norden 2:11:35 Std.
Anita Heyen, TV Norden 2:20:00 Std.
Giseltraud Ihlow, TV Norden 2:20:33 Std.